Am 28.12.2000 sind wir in Kapstadt zu einer 24-tägigen Reise durch das südliche Afrika aufgebrochen.
In den folgenden Wochen haben wir sehr viel Schönes und Aufregendes erlebt.
Die hier gezeigten Fotos spiegeln die Eindrücke, die wir auf dieser Reise gesammelt haben, wider.
Die Route
Auszug aus dem Reisetagebuch

Dies ist nur ein Auszug, da das gesamte Reisetagebuch hier den Rahmen sprengen würde. Den Schwerpunkt dieser Site sollen ja die Fotos bilden. Sollten Sie aufgrund dieses Auszugs oder der Fotos neugierig geworden sein, mailen Sie mir doch einfach. Die komplette Reisebeschreibung können Sie auch beim Veranstalter nachlesen:

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Am 28.12.2000 haben wir uns Kapstadt getroffen - es regnete übrigens. Nachdem wir uns herzlich begrüßt haben, die Namen würden wir später schon irgendwann behalten, fahren wir nach Stellenbosch. Stellenbosch ist die Weinhauptstadt Südafrikas, so dass wir nicht nur etwas über die Weinfarm lernen, sondern den ersten Reisetag gleich richtig begießen können. Damit wir auch in den nächsten Tagen nicht verdursten müssen, nehmen wir uns - nach einem üppigen Mahl - auch gleich einen "angemessenen" Weinvorrat mit.
Nachdem wir nun ausreichend für unser leibliches Wohl gesorgt haben, geht es weiter in nördlicher Richtung zu den Cedarbergen, wo wir unser erstes Camp aufschlagen.

Die Gruppe
Freitag, 29.12.2000

Heute sind wir, wie wir es in den folgenden Wochen fast immer tun werden, sehr früh aufgestanden. Nachdem wir die Zelte abgebaut und gefrühstückt haben, fahren wir weiter nach Norden in Richtung Namibia. Nach der Grenzüberquerung geht es entlang des Oranje River bis zu unserem Camp am Ufer des Flusses.
Hier lernen wir einen neuen kleinen Freund kennen und lieben - eine kleine Hundedame, die wir liebevoll "Rambo" nennen. Am liebsten würden wir sie mitnehmen.

Samstag, 30.12.2000

Den heutigen Tag verbringen wir größtenteils gemütlich in Kanus auf dem Oranje-River. Unterwegs gibt es ein kleines Picknick und ein kühles Bad im Fluss. Nach einer "Wasserschlacht" und einem fast verlorenen Kampf gegen die Rapids kommen wir wider allen Befürchtungen heil und ohne zu kentern wieder im Camp an. Den Abend verbringen wir mit "Rambo" in der Bar.

 
Sonntag, 31.12.2000

Ja, heute ist Silvester!!! Zur Feier des Tages und nach langen Diskussionen durften wir heute eine Stunde länger schlafen. Unser heutiges Ziel ist der nicht allzu weit entfernte Fish River Canyon. Nach einer ausgiebigen Siesta fahren wir an den Rand des zweitgrößten Canyons der Welt. Dort unternehmen wir eine kleine Wanderung und erwarten mit Spannung das Silvestermenü, das uns von Mark (unserem Guide) zum Sonnenuntergang an einem wunderschönen Aussichtspunkt kredenzt wird.
Das Essen ist, wie übrigens alles, was Mark uns kocht, hervorragend. Der Wein und das Bier schmecken auch vorzüglich - aber es ist bitterkalt.

Der Guide

Das kommt davon, wenn man am Silvesterabend in kurzen Hosen 'rumrennt. Irgendwie haben wir bis Mitternacht überlebt. Zur Belohnung gibt es noch einen Sekt zum Anstoßen und dann aber nichts wie zurück in's Camp und in die warmen Schlafsäcke. Oft werden wir die Schlafsäcke in den folgenden Wochen dann jedoch nicht mehr benötigen.
Wenn ich mich recht erinnere, war dies auch der Abend, an dem wir den Wein getrunken haben, den Mark seiner Mutter schenken wollte. Shit happens!!! Sorry noch einmal an Mark's Mutter!!!

 
Montag, 01.01.2001

Heute ist wieder fahren, fahren, fahren angesagt. Deshalb müssen wir auch - Neujahr hin oder her - wieder früh aufstehen. Unser heutiges Ziel sollte eigentlich Lüderitz sein, doch es kommt anders. Doch zunächst einmal geht die Fahrt durch die Wüste, wo wir die ersten wilden Tiere sehen - Oryx. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass wir ihre Artgenossen heute Abend zum Dinner haben werden. Nach einem kurzen Shopping in der "Weltstadt" Aus - die Kirche ist wirklich sehr schön - geht es weiter. Doch schon nach kurzer Zeit geraten wir in einen Sandsturm.

Ein Camp

Nachdem wir noch 20 oder 30 km weiterfahren, in der Hoffnung, dass der Sturm irgendwann oder irgendwo wieder aufhört, beschließen wir dann doch wieder umzukehren, da es wohl in Lüderitz auch nicht besser sein wird. So kommt es dann auch, dass wir unsere Zelte in Aus aufschlagen. Am Nachmittag dann ein kühles Bier und immer wieder ein bangender Blick in Richtung Westen - kommt der Sandsturm etwa immer näher??? Nein, der Sturm verläuft dann, Gott sei Dank, sozusagen irgendwo im Sande.

 
Mittwoch, 03.01.2001

Unser heutiges Ziel ist Sesriem. Nachdem wir die Zelte nicht aufgebaut haben, damit sie uns nicht wegfliegen, erfrischen wir uns im Pool und nehmen ein kurzes aber heftiges Sonnenbad.
Am Nachmittag geht es dann zum Seriem Canyon. Nach einer kurzen Wanderung brechen wir zu einem der Höhepunkte dieser Reise auf - den höchsten Sanddünen der Welt, den Dünen von Sossusvlei.
Wir klettern auf die Dünen (einige wesentlich höher als andere) und genießen die faszinierende Landschaft.
Wieder unten angekommen und die Dünen aus den Schuhen geschüttet, geht es noch einmal weiter.

Das Auto

Bei dem Beweis, was der "Landy" alles kann, bleibt das Auto - übrigens nicht zum letzten Mal - im Sand stecken. Wieder befreit fahren wir zurück in Richtung Camp. Unterwegs haben wir noch zwei Erlebnisse der besonderen Art - eine "Oryx-Pirsch" und natürlich den Sonnenuntergang bei einem kühlen Glas Wein.

Samstag, 06.01.2001

Heute geht die Fahrt von Swakopmund in Richtung Osten zu den Granit-Überresten aus einer vulkanischen Zeit: der Spitzkoppe, einem steil aus der Namib aufragenden Inselgebirge. Nachdem wir unsere Zelte mitten im Nirgendwo aufgebaut und die unmittelbare Umgebung ausgekundschaftet haben, genießen wir den frühen Nachmittag im Camp, wobei es sehr schwierig ist, ein schattiges Plätzchen zu finden.
Am späten Nachmittag machen wir uns auf, Höhlen und Felsmalereien zu besichtigen. Der Anstieg zu den Höhlen mit den Malereien erinnert an den Aufstieg auf den Ayers Rock. Beim Klettern in den Felsen stoßen wir im wahrsten Sinne des Wortes auf ein Wespennest. Es gibt zwar ein paar Stiche, aber alle überleben.
Da die Körperpflege heute ausfällt - Duschen und Toiletten gibt es in der wahren Wildnis nicht - können wir uns dann auch sofort der Zubereitung des Dinners widmen. Es gibt heute leckeren Fisch - der hat sogar mir geschmeckt.

Weitere Highlights
- Etosha NP (hier haben wir erstaunlich viele Löwen gesehen - daher hat die Reise ihr "Motto")
- Okavango Delta
- Chobe NP
und, und, und - aber sehen Sie doch selbst!!!
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